Die mutigen
Amseln
Einmal, als
die Sonne schien,
guckte ich
nach draußen in den Garten.
Dort sah ich
eine Amselmutter
hin und her
fliegen.
Sie hatte ein
Nest und vier Eier.
Aus den Eiern
schlüpften Küken.
Die Küken
schrieen und
die arme
Amselmutter
und der arme
Amselvater
mussten sie
von morgens bis abends füttern.
Die Küken
wuchsen und wuchsen
und die
Amselmutter und der Amselvater wurden
immer dünner.
Eines Tages
kam eine Elster und
schnappte
sich ein Küken
und dann noch
eins und noch eins.
Als ich das
sah, war ich sehr sehr traurig.
Ab diesem
Tag
legte ich
immer Sonnenblumenkerne heraus,
damit die
Mutter und der Vater
wieder zu
Kräften kommen.
Außerdem
hatte ich mir geschworen,
jede Elster
zu vertreiben,
die mir
über den Weg lief.
Zum Glück
hatte ein Küken überlebt,
doch die
Eltern waren sehr traurig.
Das übrig
gebliebene Küken
wurde
größer und größer.
Bald war es
so groß, dass es fliegen konnte.
Als ich
nach ein paar Wochen
aus dem
Fenster sah,
entdeckte
ich ein dickes flauschiges Vögelchen.
Es war so
niedlich und fluffig.
Außerdem
fand ich ein Nest,
das in einem Baum verborgen war.
Ich war
sehr glücklich,
dass die
Amseleltern noch einmal Kinder
bekommen hatten.
Diesmal
waren es drei Küken.
Sie waren
schon groß,
so dass
ihnen die Elster nichts antun konnte.
Jetzt ist
das Nest leer.
Ich finde es ganz toll,
dass die Amseleltern
noch einmal Eier gelegt
und nicht aufgegeben haben.
Außerdem finde ich es toll,
dass sie so viel Mut hatten
und gegen die Elster gekämpft haben.
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